Die 5. Weltausstellung in Wien (1. im deutschsprachigen Raum) auf einem 250ha großen Gelände legt den Grundstein für die Messe- und Kongressstadt Wien.
Die 1. Wiener Messe findet statt.
Genutzt wird das Areal der Weltausstellung.
Bei einer der größten Brandkatastrophen der Stadt wird die Rotunde, das zentrale Gebäude der Weltausstellung, zerstört.
Mit einer 84 m hohen Kuppel und einem Durchmesser von 108 m, von 190 m langen Galerien quadratisch umschlossen, war sie zur damaligen Zeit eines der Wahrzeichen Wiens.
Auch während dem Nationalsozialismus finden Messen statt. Im 2. Weltkrieg werden jedoch fast 70% der Ausstellungsgebäude zerstört, das 1939 erbaute Südportal blieb jedoch erhalten.
Bereits in diesem Jahr findet die erste Wiener Messe der Nachkriegszeit statt, die die Wichtigkeit von Messen und persönlichem Austausch auch in der damaligen Zeit zeigt.
Das Messegelände wird systematisch erweitert und 4 neue Hallen, drei davon für Landwirtschaftsschauen, errichtet.
Blütezeit der Messe als Wirtschaftstreiber und gesellschaftlicher Treffpunkt bis in die 1970er Jahre.
Jahrzehntelang sind die Frühjahrs- und Herbstmessen Treffpunkt für 100.000e BesucherInnen in von Unternehmen aufwendig gestalteten Pavillons.
In den 1980er Jahren entwickeln sich Messen allmählich zu Fach- und Sondermessen.
Die Stadt Wien kauft die Wiener Messe AG zurück. Planungen für die neue Messe Wien beginnen.
Reed Exhibitions Wien wird exklusiver Betreiber des Wiener Messegeländes. Die Wiener Messe Besitz GmbH (MBG), ein Unternehmen der Wien Holding, ist verantwortlich für die architektonische Qualität, die städtebauliche Einbettung ins Umfeld, die Bauaufsicht und die Verwaltung der Liegenschaft.
Der Umbau für ein neues, topmodernes Messe-und Kongresszentrum beginnt, konzeptioniert von einem Architektenteam unter der Federführung des international renommierten Architekten Gustav Peichl. Ein Bauprojekt entsteht in Rekordzeit.
1. Feuertaufe beim International Congress of Cardiology mit ca. 28.000 Teilnehmern.
Offizielle Eröffnung des Messe Wien Exhibition & Congress Centers durch den Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil.
Hotels um die Messe Wien werden eröffnet, das Viertel Zwei mit Bürokomplexen und Wohnprojekten entsteht und das Messe Carree wird geplant.
Eröffnung der Station „Messe-Prater“. Mit der Verlängerung der U2 bis zum Stadion ist nicht nur die Messe Wien nun mit 2 Stationen (2. Station „Krieau) erreichbar, sondern das gesamte Areal besser an den öffentlichen Verkehr angeschlossen.
Eröffnung des neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien im Süden der Messe Wien wird eröffnet. Damit entsteht weiteres Wachstum im Bezirk.
Ansiedelung des neuen Hauptgebäudes der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien neben dem WU Campus.
2020 Neben dem Hilton Vienna Danube Waterfront, dem Courtyard by Marriott Vienna Prater/Messe (Foyer D) und dem neu renovierten Bassena Wien Messe Prater Hotel sowie dem Hotel Motel One Wien-Prater (Foyer A) entstehen 3 neue Hotels in Gehdistanz: Hampton by Hilton Vienna Messe, Zoku Vienna und Superbude Hotel & Hostel Wien Prater. Zusammen mit weiteren Hotels finden sich nun ca. 2.300 Zimmer in der unmittelbaren Umgebung.
Das Messe Wien Exhibition & Congress Center ist seit seiner Eröffnung Drehscheibe für nationale wie internationale Messen, Kongresse und Firmenveranstaltungen sowie Veranstaltungen lokaler politischer und öffentlicher Institutionen.
Fach- sowie Publikumsmessen, organisiert von Reed Exhibitions, ziehen 100.000e von BesucherInnen jährlich ins Messezentrum. Veranstaltungen wie die Ferienmesse, die Wohnen & Interieur sowie die Bauen + Wohnen sind seit Jahren und bis heute beständige Fixpunkte im Kalender der Messe Wien.
Aufgrund der flexiblen Nutzungsmöglichkeiten darf das Messezentrum namhafte internationale Verbände, sowie Firmen zu ihren Kunden zählen.